Mit einem breit gefächerten Querschnitt durch die Konzerte der vergangenen elf Jahre gestaltete die Stadtmusik Tiengen unter Leitung ihres Dirigenten Bernhard Winter am Samstagabend ihr Jahreskonzert in der Stadthalle Tiengen. Vorsitzender Frank Brombacher konnte unter den rund 200 Besuchern OB-Stellvertreterin Rita Mosel, MdL Felix Schreiner, die beiden Pfarrer Peter Seibt und Klaus Stockburger sowie Vertreter der Tiengener Geschäfts- und Finanzwelt begrüßen.
Bild: Südkurier, Schnäbele
Da es das letzte Jahreskonzert mit Bernhard Winter sei, habe man sich für einen Querschnitt aus den Konzerten seit dem Jahre 2001 entschieden.
Mit dem Marsch „Grandioso“ von Roland Forrest Seitz als Auftakt setzte das Orchester gleich zu Beginn einen markanten Glanzpunkt. Wuchtig und mit rassiger Frische vermittelte das rund 40-köpfige Blasorchester einen ersten Eindruck seines Könnens, was die Erwartungen noch steigerte. Markus Wesner, der informativ und kurzweilig durch das Programm führte, kündigte „Irisch Tune fom County Derry“ an, eine Melodie, die aus der regionalen Nationalhymne Nordirlands entsprungen ist und von dem amerikanischen Komponisten Percy Grainger komponiert und für Blasorchester arrangiert wurde. Sehr ausdrucksstark und teilweise fast andächtig wurde das Stück mit solistischen Teilen einzelner Register, vor allem der Klarinetten, klangvoll und harmonisch interpretiert. In ebenfalls bemerkenswerter Klagfülle folgte die „First Suite in Es“ von Gustav Holst, der das Stück eigens für Blasmusikorchester geschrieben hat. Sehr beeindruckend, wie die teils schwierigen Tonfolgen bravourös gemeistert wurden und in was für einem präzisen und gestochen scharfen Einsatz der dritte Teil des Werkes explosionsartig begann.
Mit großem Engagement bestritten die Musiker der Stadtmusik Tiengen das Jahreskonzert unter der Leitung von Bernhard Winter (links), das unter dem Zeichen seines Abschiedes einen eindrucksvollen Querschnitt aus den letzten Jahreskonzerten beinhaltete. Bild: Schnäbele
Mit einem breit gefächerten Querschnitt durch die Konzerte der vergangenen elf Jahre gestaltete die Stadtmusik Tiengen unter Leitung ihres Dirigenten Bernhard Winter am Samstagabend ihr Jahreskonzert in der Stadthalle Tiengen. Vorsitzender Frank Brombacher konnte unter den rund 200 Besuchern OB-Stellvertreterin Rita Mosel, MdL Felix Schreiner, die beiden Pfarrer Peter Seibt und Klaus Stockburger sowie Vertreter der Tiengener Geschäfts- und Finanzwelt begrüßen.
Da es das letzte Jahreskonzert mit Bernhard Winter sei, habe man sich für einen Querschnitt aus den Konzerten seit dem Jahre 2001 entschieden.
Mit dem Marsch „Grandioso“ von Roland Forrest Seitz als Auftakt setzte das Orchester gleich zu Beginn einen markanten Glanzpunkt. Wuchtig und mit rassiger Frische vermittelte das rund 40-köpfige Blasorchester einen ersten Eindruck seines Könnens, was die Erwartungen noch steigerte. Markus Wesner, der informativ und kurzweilig durch das Programm führte, kündigte „Irisch Tune fom County Derry“ an, eine Melodie, die aus der regionalen Nationalhymne Nordirlands entsprungen ist und von dem amerikanischen Komponisten Percy Grainger komponiert und für Blasorchester arrangiert wurde. Sehr ausdrucksstark und teilweise fast andächtig wurde das Stück mit solistischen Teilen einzelner Register, vor allem der Klarinetten, klangvoll und harmonisch interpretiert. In ebenfalls bemerkenswerter Klagfülle folgte die „First Suite in Es“ von Gustav Holst, der das Stück eigens für Blasmusikorchester geschrieben hat. Sehr beeindruckend, wie die teils schwierigen Tonfolgen bravourös gemeistert wurden und in was für einem präzisen und gestochen scharfen Einsatz der dritte Teil des Werkes explosionsartig begann.
Nach der Pause erfolgten Ehrungen für langjährige Musikerinnen und Musiker und später die Verabschiedung von Bernhard Winter, über die wir gesondert berichten. Im zweiten Teil des Konzertabends erklangen zwei Stücke von John Philip Sousa, „Semper Fidelis“ am Anfang und „The Stars and Stripes Forever“ zum Programmschluss, sowie „Armenian Cances“ von Alfred Reed und „Headliner“ von Dennis Armitage. Auch hier, gerade im Bereich der modernen Blasmusik, zeigten die Musikerinnen und Musiker beachtliche Leistungen und wurden immer wieder frenetisch gefeiert. Insgesamt drei Zugaben musste Berhard Winter geben, bevor er mit seinem Orchester unter lang anhaltendem Beifall die Bühne endgültig verlassen durfte.
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Quelle: Südkurier