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22. November 2011 von Südkurier

Feuerwerk der Blasmusik

Brillante Blasmusik erlebten die gut 300 Besucher beim Jahreskonzert der Stadtmusik Tiengen in der Stadthalle am Samstagabend. Nach der Begrüßung des Publikums, darunter die Ehrengäste, OB Martin Albers und die Pfarrer Rainer Stockburger und Peter Seibt, nahm Vorsitzender Matthias Neubert gleich zu Beginn eine Verabschiedung vor.

Stadtrat Kurt Benda, der rund 25 Jahre lang die Jahreskonzerte der Stadtmusik moderiert hatte, wurde mit viel Lob und Dank als Moderator in den Ruhestand entlassen. Nachfolger MdB Thomas Dörflinger, der anschließend wie ein alter Profi launig und informativ durch das Programm führte, legte Wert darauf, dass er Kurt Benda ausschließlich als Moderator beerben wolle.

Das von Matthias Neubert angekündigte abwechslungsreiche Programm begann eindrucksvoll und fulminant mit der „Festmusik der Stadt Wien“ von Richard Strauss, der sich 1943 vermutlich durch die Schönheit von Wien zu dieser erhabenen Musik inspirieren ließ, so der Moderator.

Leicht und beschwingt folgte der Militärmarsch, op. 57, Nr. 1, ebenfalls von Richard Strauss, mit anfänglich deutlicher Dominanz der Querflöten, Oboen und Klarinetten, gefolgt von kurzen solistischen Einlagen des Trompeters Mathias Keller und schließlich einem klangvollen und kräftigen Schlussakkord. Nach kurzer Umbaupause war man gespannt auf den sinfonischen Teil der ersten Konzerthälfte, dem „Konzert für Violoncello und Blasorchester“ von Friedrich Gulda. Couragiert und ausdrucksstark gelang es Constanze Bark am Cello, in den vier teilweise sehr konträr wirkenden Sätzen die außergewöhnliche Kreativität des österreichischen Komponisten Gulda – der Moderator bezeichnete ihn als verrücktes Huhn – treffend zu interpretieren. Ein besonderes Wagnis, das die Musiker in verkleinerter Orchesterbesetzung teilweise bis an ihre Grenzen forderte, war eindrucksvoll gelungen.

Nach zwei Ehrungen folgte mit verschiedenen Kompositionen, hauptsächlich von Michael Bublé, der modernere Teil des Abends, in dem die Nachwuchskünstler Philipp Braun in „A foggy Day“ und Julia Hartmann zusammen mit Braun in „Quando, Quando, Quando“ ihr gesangliches Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Dazwischen erfolgte die Neuaufnahme der Debütanten aus der Jugendmusik, Regina Isele, Ludwig Hug, Jan Tomasu, Alexandro Riera, Limani Zulfi, Simon Seitz und Maximilian Reiter.

Der krönende Abschluss des Abends erklang im „Sing, Sing, Sing“ von Louis Prima mit bestechenden Instrumentalsolis von Mathias Keller an der Trompete und Alexander Kübler an der Klarinette. Nach heftigem Applaus und mehreren Zugaben, unter anderem erneut mit Julia Hartmann in „Oh when the saints“, ging ein grandioser Blasmusikabend in die Geschichte der Stadtmusik ein.

Bildergalerie im Internet: www.suedkurier.de/bilder

Quelle: Südkurier

Kategorie: Presse Stichworte: cello, Jahreskonzert

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