Tiengen – Zusammen geht’s noch besser – nach dieser Devise spielten am Samstagabend in der Tiengener Stadthalle zwei Jugendorchester gemeinsam zum Frühjahrskonzert auf: Die Jugendstadtmusik Tiengen und die Knabenmusik Basel, bei der längst auch Mädchen mitmachen. Matthias Neubert, Vorsitzender der Stadtmusik Tiengen, konnte rund 130 Besucher begrüßen, die in der Folge allen Grund hatten, sich über die grenzüberschreitende Allianz zu freuen.
Hochkonzentriert, leistungsstark und bestens miteinander harmonierend, präsentierten sich die rund 55 jungen Musiker unter der Leitung von Alexander Kübler.
Mit abwechslungsreichen Darbietungen nahmen sie das Publikum auf eine spannende Reise durch die Klangwelten moderner Blasmusikarrangements mit – unter anderem mit den majestätischen Trumpets of Jericho und der besonders anspruchsvollen, dreiteiligen New Baroque Suite. Sei es Morgenstimmung mit Beatles Flair (Norwegian Woodn’t) oder bekannte Filmmelodien, mit denen sie stimmgewaltige Nonnen (Sister Act), Mogli (Jungle Book) oder den Löwen Simba (The Lion King) vors innere Auge zauberten – alle Herausforderungen wurden gemeistert. Zu den jungen Musikern gehören mit Julia Schwab und Jan Tomasu auch zwei „frisch gebackene“ Träger des silbernen Jungmusikerleistungsabzeichens.
Ebensoviel Spaß machte eine Gruppe Trommler der Knabenmusik Basel. Sieben temperamentvolle Tambouren entfachten unter der Leitung von Urs Gehrig rhythmische Trommelwirbel von imposantem Klangvolumen. Im großen Finale dann fanden Trommler und Orchester im Wettsteinmarsch zusammen. Mit begeistertem Beifall bedankte sich das Publikum bei den Jungmusikern und Alexander Kübler, die natürlich nicht ohne Zugaben von der Bühne kamen. Viele Zuhörer gingen nicht nur musikalisch bereichert nach Hause, sondern auch mit attraktiven Preisen, die Tiengener Firmen für die Tombola gestiftet hatten. Initiator dieser gelungenen deutsch-schweizerischen Zusammenarbeit unter dem Stern der Blasmusik ist Bernhard Winter, Dirigent der Stadtmusik Tiengen und der Knabenmusik Basel.
Quelle: Südkurier
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