
Frigyes Hidas – Der ungarische Komponist wurde 1928 in Budapest geboren. Er studierte Komposition an der Franz Liszt Musikakademie unter János Visky. 15 Jahre lang war er Musikdirektor des Nationaltheaters. Hidas ist weltweit besonders für seine Holz- und Blechbläserkammermusik und seine Werke für Blasorchester bekannt.
Autor: Werner Dörflinger
Nach der überaus erfolgreichen Open-Air-Präsentation von Carl Orffs Carmina burana vor zwei Jahren laufen in Tiengen die Vorbereitungen für ein zweites, vereinsübergreifendes musikalisches Großprojekt auf vollen Touren. Es gilt der Interpretation eines für sinfonisches Blasorchester, großen Chor und Soli geschriebenen Requiems aus der Feder des ungarischen Komponisten Frigyes Hidas. Das Werk des zeitgenössischen Tonschöpfers ist unter dem Eindruck des ungarischen Volksaufstandes 1956 entstanden. Im März dieses Jahres ist Frigyes Hidas verstorben. Er galt als „Leitfigur der ungarischen Blasmusikszene“.
Insgesamt wirken an der Interpretation des Hidas-Requiem mehr als 130 Personen mit: Die Stadtmusik Tiengen unter der Leitung von Bernhard Winter, ein Projektchor unter der Leitung von Jochen Stitz, der am Klettgau-Gymnasium als Musik-Pädagoge tätig ist sowie vier Solisten von der Zürcher Hochschule für Musik und Theater: Anna Pisareva (Sopran), Bettina Schneebeli (Mezzosopran), Emanuel Ruetsche (Tenor) und Aliaksey Birkus (Bass). Bernhard Winter und Jochen Stitz haben vor vielen Wochen die Probenarbeit aufgenommen und teilen sich die musikalische Leitung.
Frigyes Hidas
Der ungarische Komponist wurde 1928 in Budapest geboren. Er studierte Komposition an der Franz Liszt Musikakademie unter János Visky. 15 Jahre lang war er Musikdirektor des Nationaltheaters. Hidas ist weltweit besonders für seine Holz- und Blechbläserkammermusik und seine Werke für Blasorchester bekannt.
Die festliche Premiere ist am Sonntag, 18. November, um 18 Uhr, in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Tiengen. Ihr folgen am Samstag, 24. November, 20 Uhr, eine zweite Aufführung am gleichen Ort und am Sonntag, 25. November, 17 Uhr, die Präsentation des Werkes im westlichen Kreisgebiet, nämlich in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Wehr.
Die organisatorische Klammer für das vereinübergreifende Projekt bildet, wie bereits bei „Carmina burana“, die Organisation „KoMiT“ (Kooperation Musik in Tiengen).
Eintrittskarten für das Hidas-Requiems in Tiengen gibt es im Geschäft Max Fritz (Telefon 07741/2791) und bei der Sparkasse Hochrhein (Telefon 07751/882-0); für die Aufführung in Wehr bei der Sparkasse und bei der Buchhandlung Volk (Telefon 07762/51156).