Stadtmusik Tiengen e.V.

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15. August 2007 von KG

Stadtmusik beginnt nach Misstönen von vorne

Probenlokal Krone - heute Müllermarkt
Probenlokal Krone - heute Müllermarkt

Chronist Wilhelm Meier hat wieder zurück in die Vergangenheit geblickt. Er stellte die wichtigsten Ereignisse der Jahre 1982, 1957, 1932, 1907 und 1882 in 25-Jahressprüngen für die Öffentlichkeit zusammen

Die Zeitreise beginnt, wir starten ins Jahr 1882 …

Die Stadtmusik Tiengen probte 1907 in der „Krone“ in der Hauptstraße, heute Müller-Markt. Repro: Meier

Die Stadtmusik Tiengen im Wandel der Zeit:

Chronist Wilhelm Meier hat wieder zurück in die Vergangenheit geblickt. Er stellte die wichtigsten Ereignisse der Jahre 1982, 1957, 1932, 1907 und 1882 in 25-Jahressprüngen für die Öffentlichkeit zusammen.

Der Rückblick vermittelt ebenso ein Bild des gesellschaftlichen Lebens in und um Tiengen, da die Stadtmusik bei sehr vielen Anlässen dabei war und mit eigenen Veranstaltungen viel zur musikalischen Unterhaltung beitrug. Das war vor allem in früheren Zeiten, als die Mobilität noch weitgehend auf die Eisenbahn beschränkt war, für die Bevölkerung stets eine willkommene Abwechslung. Das Auto leitete ab den 60er-Jahren einen grundlegenden Wandel ein.

Zurück ins Jahr 1882: Zu Beginn des Jahres wirkte die Stadtmusik am Festbankett des Militärvereins zur Erinnerung an die Schlacht bei Belfort mit. Fasnacht wurde damals schon groß gefeiert. In einem Bericht heißt es: „Abgang des Riesendampfers, Prinz Carneval‘ zu Wasser und zu Land, verschiedene größere und kleinere Inseln passierend. Auf dem Dampfer treffliche Musik im Matrosenkostüm.“ An Fronleichnam gab es ein Konzert im Walterschen Biergarten, im August spielte die Stadtmusik auf dem Vitibuck, es gab eine italienische Nacht und ein Feuerwerk. Im Juli nahmen die Tiengener am Bezirkskriegertag in Kadelburg mit Fahnenweihe des Kadelburger Militärvereins teil.

Am 3. September besuchte der Erbgroßherzog Tiengen. In der „Krone“ nahm er eine Erfrischung zu sich. Vor der „Krone“ und später am Bahnhof ehrte die Harmoniemusik den hohen Gast. Die Musikreise in diesem Jahr führte nach Luzern und Fluelen.

1907: Nachdem bereits zur Beerdigung des langjährigen Mitgliedes Alois Blum und auch am „Kaisertag“ gespielt wurde, hielt man es für angebracht, auch am herannahenden Fronleichnamstag zu spielen. In einer Versammlung am 24. Mai legten die Musiker die verschiedenen Unstimmigkeiten, die zur Auflösung geführt hatten, zu den Akten. Sie beschlossen, nach einjähriger Pause wieder zu musizieren. Vom Gemeinderat kam die Bewilligung, wieder als „Stadtmusik“ aufzutreten. Der neu nach Tiengen versetzte Hauptlehrer Haas übernahm als Nebenstelle die Ausbildung von Zöglingen für eine Vergütung von „M 200,-“ im Jahr.

Die Proben der Stadtmusik fanden in der „Krone“ statt, der damalige Besitzer hieß Albrecht. Für Heizung und Beleuchtung musste eine Vergütung bezahlt werden. Bis Jahresende 1907 sind noch drei Konzerte vermerkt.

Kategorie: Chronik Stichworte: Chronik, Neubeginn, Zeitreise

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